Energie erzeugen

BHKW-Kraft-Wärme-Kopplung

Micro/Mini Blockheizkraftwerke (BHKW) sind kompakte, anschlussfertige Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (Verbrennungsmotor mit Elektrogenerator), die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme zum Heizen und zur Brauchwassererwärmung nutzen. Micro/Mini BHKW erreichen einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 98%. Der Einsatzbereich erstreckt sich von größeren Einfamilienhäusern über Mehrfamilienhäuser bis hin zu Gewerbebetrieben und Gebäudekomplexen.

Micro/Mini BHKW werden mit Heizöl, Biodiesel, Erdgas oder Biogas betrieben. Der erzeugte Strom wird gegen eine Vergütung ins Netz gespeist oder im eigenen Haushalt verbraucht. Auch Brennstoffzellen-BHKW stehen in der Entwicklung.

Vorteil: Kraft-Wärmekopplungsanlagen nutzen die eingesetzte Primärenergie sehr effizient und verbessern somit den Primärenergiebedarf der Immobilie, was besonders bei Mietobjekten wichtig ist. Durch Eigenstromnutzung sowie Stromverkauf und verschiedene staatliche Förderungen ist es die erste Heizung, die sich durch Ihren Betrieb selbst finanziert und zusätzlich Gewinn erwirtschaftet.

Fakten zum Mikro-BHKW

• Blockheizkraftwerke arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und produzieren sowohl Wärme als auch Strom
• Mikro-BHKWs können Ein- und Zweifamilienhäuser komplett mit Wärme und aufs Jahr gerechnet mit bis zu 80% Strom versorgen
• Sie können den Strom selbst verbrauchen und machen sich damit weitgehend unabhängig von einem Energieversorger
• BHKW nutzen bis zu 90% der eingesetzten Energie
• Sie können im Mikro-BHKW Erdgas, Öl oder Pellets verbrennen

Die Pelletheizung – wenn aus Abfällen wertvolles Brennmaterial entsteht

Bei stolzen Hausbesitzern lässt sich ein stetig wachsendes Umweltbewusstsein erkennen. Mit ein Grund, weshalb die Pelletheizung als Komponente der Hybridheizsysteme immer beliebter wird. Der Brennstoff weist gleich ein ganzes Bündel von Vorteilen auf. Holz zählt zu den regenerativen, klimaneutralen Brennstoffen, da der Anbau nachhaltig verläuft und ein Baum bei der Verbrennung nur so viel CO2 abgibt, wie er zeit seines Lebens aus der Luft herausfiltern konnte. Holzpellets nehmen dann nochmals eine umweltfreundliche Sonderstellung ein, da hier aus „Abfall“ wertvolles Brennmaterial gewonnen wird.

In Säge- und Hobelwerken entstehen täglich riesige Mengen an Abfällen wie Hobelspäne oder Sägemehl – das Rohmaterial zur Herstellung von Holzpellets. In einer Pelletieranlage pressen „Koller“ das Rohmaterial unter hohem Druck durch vorgebohrte Stahlmatrizen. Besonderheit: Das im Holz enthaltene Lignin erweist sich dabei als „Klebemittel“, das die Zellulosefasern des Holzes ummantelt und die Pellets in Form hält. Chemische Bindemittel sind somit überflüssig. Nach dem Pressen werden die Holzpellets auf einheitliche Länge gekürzt und mittels Umgebungsluft getrocknet. Mehrere Siebvorgänge gewährleisten die Qualität der Pellets. Denn ein hochwertiges Endprodukt kann nur dann erzielt werden, wenn unterschiedliche Holzarten (Hartholz oder Nadelholz), Feuchtigkeitsgrade und Größen beim Pressvorgang beachtet werden. BeSon Tipp: Beim Kauf der Pellets auf das Qualitätssiegel „ENplus“ des deutschen Pelletinstituts (DEPI) achten. Hersteller müssen hier nicht nur eine hohe Produktqualität vorweisen, sondern die Qualitätsprüfung auf Herstellung, Lager, und Lieferung ausweiten.

Wir würden Ihnen gerne im persönlichen Gespräch zeigen, wie sich die Pelletheizung ins Hybridheizsystem integrieren lässt. Beispiele für mögliche Kombinationen bei der Hybridheizung könnten beispielsweise „Pelletheizung und Photovoltaik“ oder „Pelletheizung und Solarthermie“ sein. In diesem Zusammenhang wird bei der Hybridheizung auch gerne von „Power to Heat“ gesprochen, wenn überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien zur Wärmeerzeugung genutzt wird. Nehmen Sie für weitere Informationen einfach jetzt Kontakt mit uns auf.

Fakten zur Pelletheizung:

• CO2-neutrale und erneuerbare Energie
• über Zuführsysteme sowohl als Dauerheizung als auch zum manuellen Heizen geeignet
• leicht zu reinigen, da nur geringe Aschebildung
• energietechnisch entsprechen 2 kg Holzpellets etwa einem Liter Heizöl

Der Festbrennstoffkessel – dem Pufferspeicher ordentlich Dampf machen

Festbrennstoffkessel werden wie der Name schon vermuten lässt mit festen fossilen oder biogenen Brennstoffen wie Braunkohle- und Steinkohlebriketts, Holzbriketts, Pellets und Scheitholz beheizt. Festbrennstoffkessel sind im Handel sowohl als Naturzugkessel als auch mit Gebläsesteuerung erhältlich. Beim Naturzugkessel findet die Verbrennung durch den Feuerzugregler statt, der keine Fremdenergie erfordert. Ein ausgeklügeltes Klappensystem regelt die Frischluftzufuhr und regelt die Verbrennung. Charakteristisch für dieses Heizsystem ist der große angeschlossene Pufferspeicher. Da der Festbrennstoffkessel vorzugsweise unter Volllast läuft, wird hier überschüssige Energie gespeichert.

Ein sehr hoher Wirkungsgrad lässt sich mit der Variante Feststoffbrennkessel inklusive Steuerung und Gebläse erreichen. Hier überwacht eine elektronische Steuerung den gesamten Brennvorgang und regelt die Gebläseleistung. Um den optimalen Wirkungsgrad zu erreichen, muss ein stetiger Temperaturabgleich der Abgase und des Heizkessels erfolgen. Für den Betrieb des Gebläse-Festbrennstoffkessels braucht es Strom, den die hauseigene Photovoltaikanlage liefert. Der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist und relativiert die Festbrennstoffkosten.

BeSon Hinweis: Mit der zweiten Stufe der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) sind mit Wirkung zum Jahr 2015 die Grenzwerte für Feinstaub und andere Schadstoffe nochmals verschärft worden. Wir klären als kompetenter Energieberater gerne darüber auf, worauf es beim Austausch eines Festbrennstoffkessels ankommt und welcher Festbrennstoffkessel sich in puncto Dimensionierung für die Immobilie eignet. Einfach jetzt Kontakt aufnehmen.

Fakten zum Festbrennstoffkessel:

• moderne Festbrennstoffkessel weisen einen hohen Wirkungsgrad auf
• sie müssen über einen Pufferspeicher verfügen
• alte Festbrennstoffkessel müssen ausgetauscht und durch Modelle ersetzt werden, welche die Grenzwerte bezüglich Schadstoffen wie Feinstaub einhalten
• Holz-Festbrennstoffkessel, die nach dem Prinzip der Holzvergasung funktionieren (Ventilator führt die Verbrennungsluft von oben nach unten über die im Kessel gestapelten Scheite), arbeiten besonders sauber und effizient

Der wasserführende Kaminofen – Lagerfeuerromantik im Wohnzimmer

Wärmeerzeugung mit Holz wird von vielen Hausbewohnern als besonders angenehm und heimelig empfunden. Das liegt bei einem Kaminofen mit großem Sichtfenster natürlich auch am Farbenspiel der Flammen. Da kommt sogar im Winter, wenn draußen der Schneesturm tobt, Lagerfeuerromantik auf. Der wasserführende Kaminofen bietet einen zusätzlichen Vorteil, da er nicht nur einen Raum beheizt, sondern dem ganzen Haus Wärme liefert. Das geht sogar so weit, dass der wasserführende Kaminofen in einem Passivhaus oder Niedrigenergiehaus eine Zentralheizung komplett ersetzen kann. Und wussten Sie, dass im Gegensatz zum klassischen Kaminofen der wassergeführte ein Niedrigenergiehaus nicht überhitzen wird? Im Regelfall wird es bei einer älteren Bestandsimmobilie so sein, dass der wassergeführte Kaminofen ergänzend als Teil einer Hybridheizung seine immensen Vorteile ausspielt.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Kaminöfen unterscheiden sich wasserführende Kaminöfen durch eine „Wassertasche“ bzw. einen Wasserregister. Dieses befindet sich im Innenraum des Ofens und ist an einen Wasserkreislauf angeschlossen. Wird der Ofen befeuert, heizt sich das Wasser auf und wandert über den Kreislauf in den Keller-Wasserspeicher zur zentralen Verteilung. Wasserführende Kaminöfen sind je nach Ausführung sowohl für Scheitholz als auch für Befeuerung mit Pellets geeignet. Wobei sich Holz-Fans einig sind, dass von den sauber aufgeschichteten Holzscheiten neben dem Kaminofen eine zusätzliche Behaglichkeit ausgeht. BeSon Tipp: Da im Sommer niemand auf die Idee kommen wird, den Kaminofen zu befeuern, empfiehlt sich für die Hybridheizung eine Kombination mit der Solaranlage. Diese sorgt im Sommer für warmes Wasser, das ebenfalls in den Kellerspeicher wandert und verteilt wird. In gut gedämmten Häusern bildet der wassergeführte Kaminofen mit der Solaranlage die alleinige „Zentralheizung“.

Wir klären in der Energieberatung darüber auf, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit die Investition günstig ist. Besonders vorteilhaft erweist sich die Tatsache, wenn der Standraum des Ofens bereits ans Zentralheizungssystem angeschlossen ist. Nehmen Sie einfach jetzt Kontakt zum Spezialisten für Hybridheizungen auf – der BeSon UG.

Fakten zum wasserführenden Kaminofen:

• hoher Behaglichkeitsfaktor durch angenehme Wärme und schönes Design
• Paradebeispiel für Hybridheizung, da in der Regel in Kombination mit Photovoltaik eingesetzt
• im Besonderen reizvoll bei gut gedämmten Passivhäusern oder Niedrigenergiehäusern (kann hier sogar als Zentralheizung verwendet werden)
• gibt Wärme im Gegensatz zum klassischen Kaminofen nicht punktuell, sondern gut verteilt über den Wasserkreislauf ab (kein Hitzestau)

Photovoltaik – Aus Sonne wird Strom!

Photovoltaikenergie ist eine saubere und effiziente Technologie, die darauf basiert, dass Solarzellen Sonnenlicht in Strom umwandeln. Solarstromanlagen sind langlebig und produzieren über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren sauberen Strom. Ganz egal in welcher Region Deutschlands Sie Ihre Anlage aufstellen, die Anschaffung lohnt sich in jedem Fall. Aktuell liegt der Anteil an Photovoltaik an der Bruttostromerzeugung in Deutschland bei knapp 6%. Damit hat Photovoltaik den drittgrößten Anteil an der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien.